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Supercamp in Hameln

Mit 24 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahm das Jugendrotkreuz (JRK) aus dem Kreisverband Weilheim-Schongau vom 6. bis 9. Juni am großen Supercamp des Deutschen Jugendrotkreuzes in Hameln teil. Gemeinsam mit rund 2.000 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet wurde ein Wochenende voller Workshops, Begegnungen, Musik und gelebter Gemeinschaft gefeiert – trotz durchwachsenem Wetter mit Regen, Wind und reichlich Matsch.

-- Bilder am Ende -- 

Schon unterwegs kamen die ersten Highlights: Gute Musik, entspannte Stimmung und ein buntes Mitbringbuffet auf einer Raststätte sorgten für Vorfreude. Nach vielen Stunden im Auto traf unsere Gruppe – fast als letzte – um exakt 23:59 Uhr auf dem riesigen Zeltplatz ein. Müde, aber gut gelaunt, wurden noch schnell die Zelte bezogen, bevor es ab ins Bett ging.

 

Samstag: 100 Jahre Deutsches Jugendrotkreuz

Der Samstag stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Bestehens des Jugendrotkreuzes. Auf dem riesigen „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten Gruppen aus dem gesamten DRK ihre Projekte und luden zu zahlreichen Mitmachaktionen ein – so vielfältig, dass es unmöglich war, alles zu erleben.

Es folgte ein feierlicher Festakt mit Reden, einem Rückblick auf 100 Jahre JRK und natürlich einer riesigen Geburtstagstorte. Auch ein gemeinsames Foto mit der DRK-Präsidentin durfte nicht fehlen. Der Abend wurde musikalisch: Ein Beatboxer sorgte für Stimmung und einen hartnäckigen Ohrwurm („Everybody jump, jump!“), die Geschwisterband MVX – bekannt aus The Voice Kids – begeisterte mit einem Livekonzert, bevor ein spektakuläres Feuerwerk und eine Punkband das Programm abrundeten. Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei, und die Stimmung war großartig.

 

Sonntag: Kinderrechte und Beteiligung

Am Sonntag drehte sich alles um die aktuelle JRK-Kampagne „LAUTSTARK“, die sich für Kinderrechte und Jugendbeteiligung einsetzt. In zahlreichen Workshops und offenen Angeboten konnten sich die Teilnehmenden kreativ und kritisch mit diesen Themen auseinandersetzen. Vom Kurzfilmprojekt über Chaosspiele bis hin zu Planspielen war für jede:n etwas dabei.

„Mein Highlight war das Planspiel am Sonntagvormittag. Aber dass es so eine große Auswahl an Workshops gab, war insgesamt echt mega!“, berichtet Maria (16) begeistert.

Am Abend wurde das Camp feierlich beendet. Die Abschlussveranstaltung begann mit dem symbolischen Einzug der Kinderrechte – begleitet von vier Teilnehmenden aus unserer Gruppe. Es folgten ein Rückblick auf die Kampagne, Ehrungen – und als krönender Abschluss: eine riesige Abschlussparty mit einer genialen Liveband, die für stundenlang ausgelassene Stimmung sorgte.

 

Begegnung, Gemeinschaft und schöne Erinnerungen

Neben dem offiziellen Programm war das Camp vor allem eines: ein Ort der Begegnung. Neue Freundschaften wurden geknüpft, etwa mit der Bergwachtjugend aus Oberau, dem JRK Bad Zwischenahn oder Gruppen aus Berlin und Oldenburg.

Lukas (19) fasst seine Eindrücke so zusammen: „Ich habe so viele neue Leute kennengelernt, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann.“  Besonders in Erinnerung bleibt ihm ein bewegender Moment: „Morgens im nassen Baatz zu tanzen und zu sehen, wie sich immer mehr Gruppen anschließen – das war einfach unvergesslich.“

Maria beschreibt die besondere Atmosphäre des Wochenendes: „Obwohl man sich vorher nicht kannte, war jede:r offen und freundlich. Wir waren wie eine riesige Gemeinschaft.“ Auch Amelie, eine der jüngsten Teilnehmerinnen, zieht ein klares Fazit: „Es war wirklich richtig schön, dabei gewesen zu sein.“

Für Daniel Illich, Leiter der Jugendarbeit im BRK Kreisverband, war es „einwunderschönes Erlebnis, einfach als Teilnehmer dabei zu sein, das Camp mit den Kindern und Jugendlichen zusammen zu erleben – und nicht wie sonst das Programm planen und durchzuführen, sich um nichts zu kümmern.“

 

Dank an das Supercamp-Team

Das gesamte Team des Jugendrotkreuzes Weilheim-Schongau zeigte sich begeistert vom Wochenende. Michi, Leiter des Technischendienstes im Kreisverband, war besonders beeindruckt vom logistischen Aufwand: „Was das DRK für nur drei volle Tage auf die Beine gestellt hat – eine komplette Zeltstadt auf einer grünen Wiese – war einfach bemerkenswert.“

Daniel zieht ein abschließendes Fazit über die Gruppe: „Unsere Gruppe war einfach klasse – verantwortungsvoll, fröhlich und offen. Trotz nicht dem besten Wetter haben wir auf dem gesamten Zeltplatz immer gute Laune verbreitet – und bei den Partys am Abend waren wir von Anfang an vorne dabei. Ihr habt gezeigt: WM-SOG kann gute Laune und Party!“

Ein großes Dankeschön gilt allen, die dieses unvergessliche Supercamp organisiert und möglich gemacht haben.

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