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Online-Gruppenstunden waren „ein guter Stützpunkt“ in der seltsamen Zeit

Jugendrotkreuz blickt zurück auf ein Jahr voller Herausforderungen mit neuen Ideen

Vergangen Samstag fand beim Jugendrotkreuz Weilheim-Schongau (JRK) der jährliche Jahresrückblick statt, dieses Jahr als Livestream auf YouTube. Und auch das vergangene Jahr hatte es wieder in sich und begann mit einer großen Herausforderung.

Bis in den Juni, ein halbes Jahr lang, waren alle Gruppenstunden und Aktionen untersagt. Wie kreativ die Gruppenleiter*innen dabei waren zeigte sich im Livestream beim Blick auf die Aktionen. Neben den wöchentlichen online Gruppenstunden für alle Altersklassen gab es auch ein gemeinsames Osterbacken und das vom JRK Peißenberg organisierte „Intercamp“. Bei diesem gab es einen Quizabend, eine Verbrecherjagd und ganz viel leckeres Essen, das online gemeinsam zubereitet wurde.

Die Aussage einer 12-Jährigen „In der Zeit, wo es immer neue Regelungen gab, man keine Freunde treffen durfte und man sowieso von der Lage völlig fertig war, [waren die online Gruppenstunden] immer ein guter Stützpunkt in der Woche.“
zeigt wie wichtig die kreative und sehr anstrengende Arbeit der Gruppenleiter*innen war „die sich in dieser Zeit ganz viel ausgedacht haben, um irgendwie zu versuchen, zumindest einen Teil der Mitglieder zu erreichen“ so Daniel Illich, stellv. Leiter der Jugendarbeit (LDJA), im Livestream.

Fabian Thurner, ebenfalls stellv. LDJA, bedankte sich bei „allen die dabeigeblieben sind. Danke aber auch allen, die nach einer langen online Zeit wieder gekommen sind.“ und sprach sein Verständnis dafür aus, dass nicht alle mehr die Nerven hatten, sich nach online Unterricht auch noch am Abend vor den PCs zu setzen.

Neben dem halben Jahr online gab es dann zumindest im Sommer wieder Aktionen in Präsenz. Besonders erfolgreich war auch hier wieder das Ferienprogramm bei dem rund 250 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Dieses Jahr durfte auch endlich wieder das Zeltlager stattfinden, das sich großer Beliebtheit erfreute. Neben dem Ferienprogramm gab es auch noch eine Aktion für die Notfalldarstellung, eine Halloweenparty, den Filmdreh für das Landratsamt und weitere kleiner Aktionen. Dafür, dass nur 5 Monate einigermaßen normal stattfinden konnten, war doch einiges geboten. Von einer großartigen Arbeit in allen sieben Ortsverbänden sprach die Landrätin Andrea Jochner-Weiß in ihrer Videobotschaft.

Insgesamt kommt das JRK heuer auf knapp 9.000 ehrenamtlich geleistet Stunden und zählt rund 240 registrierte aktive Mitglieder.

Hans Eberl, Kreisgeschäftsführer des BRKs, verabschiedete sich in seiner Videobotschaft mit den Worten: „Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich bin daher zuversichtlich, dass schon bald alles wieder seinen gewohnten Ablauf finden wird.“ Einen kleinen Ausblick auf 2022 gab es am Ende des Streams, der auf YouTube nachgeschaut werden kann. Wer im JRK mitmachen möchte kann sich gerne bei Daniel Illich unter info@jrk-wm-sog.de oder 0151/23280434 melden.

Jahresrückblick 2021 zum Nachschauen